THE WITCHER

(25.10.2007)

THE WITCHER
Enhanced Edition

(25.09.2008)

CD Projekt RED


Elf Monate nach dem ursprünglichen Release veröffentlichen CD Projekt "The Witcher" als Enhanced Edition. Normalerweise ist dies ein sicheres Zeichen für Abzocke, aber CD Projekt umgeht alle Fallstricke und zeigt, dass es ihnen nicht ums Geld sondern um die Liebe zu ihrem Werk geht, indem sie den bisherigen Käufern alle Verbesserungen und auch die Beilagen der Spieleverpackung als kostenlosen Download anbieten.

Die Verbesserungen gegenüber der Version nach dem ersten Patch sind:

  • um 80 % verkürzte Ladezeiten
  • besseres Inventar und was damit zusammenhängt
  • 200 zusätzliche Animationen während der Gespräche
  • noch bessere Lippensynchronisation
  • zusätzliche Ein- und Überleitungen
  • leichte Änderungen im Kampfsystem (auch bessere Animationen)
  • komplett neu aufgenommene deutsche Fassung
  • bessere englische Fassung (z.B. 5.000 Textzeilen überarbeitet)
  • 50 neue NPC Modelle (lediglich verschiedene Farben der Kleider)
  • besseres Dialogsystem


Damit bleibt "The Witcher" natürlich auch in der Enhanced Edition immer noch ein und das selbe Spiel, weshalb ich mich hier auch nicht lange aufhalten will und lediglich beim Originaltext einige Anpassungen vornehme.

Großartige Änderungen waren in meinen Augen (zumind. in der englischen Version) ja ohnehin nicht nötig, denn allein die tief depressive Atmosphäre des ersten Aktes ist den Kaufpreis wert oder die erwachsene Spielwelt oder, dass man die Handlung tatsächlich beeinflussen kann.

Wobei... den Effekt der stark verkürzten Ladezeiten und des leicht verbesserten Inventars darf man wirklich nicht unterschätzen, bedeutet dies doch, dass mehr Zeit mit dem eigentlichen Spiel und weniger Zeit mit Warten und Sortieren verbringt, was gefühlt ein Wertungsplus von mind. 10% ist. Ich habe den ursprunglichen Wertungstext an den entscheidenen Stellen entsprechend ergänzt.



Editierter Originalbeitrag:
Ja, ich falle mal wieder mit der Tür ins Haus, aber ich bin einfach zu begeistert, um mich erst lange zurück zu halten: "The Witcher" ist das neue "Deus Ex", zwar anderes Untergenre und Szenario aber gleiche Qualitäten.

Nach "Bioshock" war ich mir sicher, dass ich bereits das erwachsenste Spiel des Jahres gesehen hatte - und dann legt "The Witcher" ganz locker noch mal einen drauf. - Ja, richtig gelesen, keine Übertreibung. Das Spiel geht an einem durchschnittlichen 14jährigen mit der Geschwindigkeit einer Achterbahn vorbei, versprochen.

Wir schreiben das Jahr 1270: Die totgeglaubte Spielfigur Geralt von Rivia (für den Ort scheint es viele Schreibweisen zu geben) findet sich erinnerungslos in einer Welt wieder, die abgesehen von einem Schuss Magie und zahlreichen Monstern der unseren sehr ähnlich ist: Mord, Aberglaube, Rassismus, Unterdrückung von Frauen, Prostitution, Inzest, Glücksspiel, Boxkämpfe, Kampftrinken, Drogen- und Waffenhandel...



Als Geralt bin ich hauptberuflich eigentlich Monsterjäger, ein sog. Witcher, meisterlicher Schwertkämpfer, dessen Körper durch Mutagene (Alchemietränke) weit mehr Belastungen gewachsen ist als die eines normalen Menschen. Obwohl ich der bekannteste Witcher meiner Zeit bin, weil ich die Tochter eines Königs vor Jahren von einem Fluch befreit habe, besitzte ich zu Anfang im wahrsten Sinne des Wortes nichts - der optimale Ausgangspunkt für ein großes, schlecht bezahltes Abenteuer.

Und das beginnt auch sofort: Gerade eben war ich noch dabei die magisch begabte Rothaarige mit den großen Ohren und dem symphatischen Nachnamen Merigold anzugraben, während die anderen Witcher brav unten im Burghof trainieren, da kommt auch schon eine Horde von Banditen hereingestürmt. Also greife ich mir ein Schwert, das nicht nur zur Übung bestimmt ist, und wehre mit den anderen zusammen die erste Welle ab.



Schnell wird klar, dass die Angreifer der Verbrecherbande Salamander angehören und es nur auf unsere Mutagene abgesehen haben können, denn ansonsten befindet sich nichts von größerem Wert in der Burganlage. Natürlich versage ich nicht nur dabei, die Diebe zu stoppen, die sich eines mächtigen Teleportationszaubers bedienen, sondern werde obendrein noch Zeuge, wie unser Azubi Leo von dem als "Professor" bekannten und überall gesuchten Attentäter umgebracht wird.

Niedergeschlagen erweisen wir Leo die letzte Ehre und teilen uns dann in alle vier Himmelsrichtungen auf, um die Diebe zu finden und ihnen die in den falschen Händen sehr gefährlichen Mutagene wieder abzujagen. Mein Weg führt mich dabei in die Hauptstadt Wyzima, d.h. eigentlich erstmal nur vor die Tore, denn seit dem Ausbruch der Pest wird nur eingelassen, wer einen Passierschein besitzt.



Konkret bedeutet dies also, dass ich in dem Mikrokosmos vor den Toren denjenigen für mich gewinnen muss, der mir einen Passierschein besorgen kann. Dies ist ausgerechnet der fanatische Geistliche des Dorfs und der ist auf mich und meine Art ungefähr so gut zu sprechen wie der Papst Benedikt auf Homosexuelle. Da sich ein anderer Witcher unverrichteter Dinge aus dem Staub gemacht hat, wird das Dorf "glücklicherweise" weiterhin von einem Höllenhund terrorisiert und, obwohl der Priester seine Vorbehalte hat, kann ich den Job haben, wenn ich zuerst meine Zuverlässigkeit beweise und unter anderem drei angesehenen Dorfbewohnern bei kleinen Problemen helfe.

Bereits die kleinen Probleme lassen mich Bekanntschaft mit untoten Wasserleichen, Ghulen und großen fleischfressenden Pflanzen machen - und natürlich soll an allem die Dorfhexe schuld sein. Da ich in Gesprächen und bei der Arbeit herausfinde, dass die anderen Herrschaften aber auch nicht gerade erst dem Knabenchor entwachsen sind, bin ich mir da nicht so sicher. Nur langsam kann ich das Geflecht aus Lügen und Intrigen entwirren, nur bekomme ich ja beim Priester keinen Fuß in die Tür, wenn ich ihm sage, was für ein Arsch er ist. Also heißt es Faust in die Tasche gemacht und für wenig Geld den Bückling geben, bis ich Oberwasser habe... wenigtens sind einige Frauen mir gegenüber nicht so abgeneigt.



In "The Witcher" stehen drei Perspektiven (weit, nah und 3rd person) zur Auswahl, die sich verschieden maus- und tastenintensiv steuern lassen, so dass jeder Spieler einen spielbaren Kompromiss findet. Der in praktisch allen Previews erwähnte Schwertkampf ist so genial ausgefallen, wie ich mir das erhofft hatte. Anstatt für Rollenspiele ohne Party genretypisch grenzdebil agierende Gegner totzuklicken, gilt es vielmehr die Übersicht zu bewahren und dafür zu sorgen, dass die eigenen Schlagkombinationen nicht ins Stocken geraten, weil man sich z.B. umzingeln lassen hat.

Auch in der Enhanced Edition bleibt das Inventar ein Bisschen das Sorgenkind des Spiels. So ist es mir passiert, dass ich Ende des ersten Akts das für den ersten richtig schweren Gegner nützliche Waffenöl zuvor nicht erhalten habe, da mein Inventar bereits voll war. Die nicht sehr auffällige Nachricht hierüber (gleichzeitig läuft ein Dialog) habe ich schlichtweg übersehen und, da das Inventar aus Dutzenden superkleinen, ähnlichen Symbolen besteht, war mir dies leider nicht aufgefallen bis es zu spät war. Da hilft dann nur noch ein älterer Spielstand - oder die oppurtunistische Entscheidung allen Dorfbewohnern nach dem Mund zu reden, um hoffentlich ein paar Helfer für den Bosskampf zu gewinnen.



Zu der deutschen Version kann ich nichts sagen, da ich sie nicht gespielt habe, aber die englische hat besonders in der Enhanced Edition weder mit schlechten Sprechern, schlechter Betonung noch asynchronen Lippenbewegungen zu kämpfen und rennt als ersten Spiel nach nunmehr sieben Jahren "Deus Ex" (2000) in den Multiple Choice Dialogen knapp den Rang ab. Die Dialoge sind 1a geschrieben und erreichen zu fast jeder Zeit Filmniveau. Hier kann sich so manches Point & Click Adventure noch einige Scheiben abschneiden.

Die Musikanten im Spiel wissen mit mittelalterlichen Weisen auf mittelalterlich klingenden Instrumenten zu erfreuen und auch die sonstige musikalische Untermalung mit einem breiten Spektrum zwischen Soundtrackklassik und Metal ist durchweg erste Sahne. Da auch die Soundeffekte zum Besten gehören, was ich bisher in einem Spiel gehört habe, und zusammen mit der Musik dafür verantwortlich sind, dass es einem Nachts im Sumpf die Nackenhaare aufstellt, hat sich "The Witcher" auch ohne Surround Sound die Höchstnote redlich verdient.



Was CD Projekt aus der als völlig veraltet geltenen Aurora Engine herausgeholt hat, war schlichtweg die beste Grafik, die es jemals auf Mittelklasse Rechnern zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gab. Beim Übergang von der Rendersequenz zur Spielgrafik war ich mir erst nicht sicher, ob nicht weiterhin ein Video läuft. Die Qualität der meisten Texturen war ihrer Zeit weit voraus. Selbst die Wasserdarstellung und Konsistenz der weiblichen Brüste kommen in den glaubwürdigen Bereich. Und wer die Zeit hat mal einen Sonnenuntergang an einem Ufer zu genießen, der sollte dies tun.

Allerdings sieht man anhand von "The Witcher" auch überdeutlich, wie viel wichtiger glaubwürdige Animationen seit 2007 für ein Computerspiel geworden sind. Während auf Standbildern "Dragon Age: Origins" (2009) oft den Kürzeren zieht, kann "The Witcher" in der realen Spielumgebung aufgrund des lediglich rudimentären Skeletal- und Facialanimationssystem nicht mehr dessen Qualität halten. Insbesondere während der Dialoge oder wenn cool dahingeschritten wird, schaudert es einen mittlerweile.



Wer den deutschen Blätterwald kennt, wird sicherlich gelesen haben, dass in "The Witcher" Levelbegrenzungen wie Abhänge, Zaune und Büsche die freie Bewegung einschränken. Dies ist in der Regel unproblematisch, wenn man nicht gerade auf der Flucht ist und dann gegen solch eine Begrenzung rennt. Obwohl das jeweilige Spielgebiet nicht gerade riesig ist, sind die Laufwege etwas zu lang geraten. Wer Pech mit der Wahl seiner Quests hat, ist leider ganz schön am Pendeln. Eine Schnellreisefunktion oder eine deutliche Verkürzung hätte aber bedeutet, dass die Spielwelt weniger real gewirkt hätte.

Apropos real: "The Witcher" verzichtet auf die übliche unrealistische Itemhatz. Von einfachen Monstern und Banditen können keine wertvollen Gegenstände erbeutet werden, ebenso verlangen die Kaufleute realistisch hohe Preise für ihre Waren. Völlig dumm ist hingegen, dass ich in den Häusern von Freunden wie Feinden aus Truhen, Schränken etc. alles mitgehen lassen kann, ohne das dies irgendwelche Konsequenzen hat. Dies hat mich besonders geärgert, da ich bei meinem ersten Durchlauf an meine erste, bitter benötigte Fackel gar nicht anders gekommen bin.



Die Anteile, die auf Kampf, Dialog, Haupt- und Nebenquests entfallen, sind in meinen Augen gut gewichtet. Ich habe zuerst auf der mittleren Schwierigkeitsstufe gespielt und empfand das Spiel als angenehm schwer. Ohne den massiven Einsatz der Alchemie, mit der ich mich fast selbst tödlich vergiftet hätte, wäre ich in vielen Bosskämpfen aber ohne Chance gewesen bzw. hätte ich wohl deutlich geschickter mit der Maus sein müssen.

Hinweis zur Presse:
Die Berichterstattung im Internet stellt gerade in der Computerspielebranche die klassischen Printmedien vor große Probleme. Um im Vergleich überhaupt einigermaßen aktuell zu erscheinen, ist etwa GameStar panikartig auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad ohne Releasepatch durch das Spiel gerannt. Entsprechend sind Aussagen, dass Zauber und Alchemie unnötig sind, schlicht unwahr, wenn man auf mittel oder schwer spielt, und dass dies bezüglich der Alchemie auf leicht tatsächlich so ist, wird bei der Auswahl des Schwierigkeitsgrades auch angezeigt.



Wie es sich für ein schwergewichtiges Rollenspiel gehört, kommt "The Witcher" mit einem knapp 70 seitigen Handbuch, dass anscheinend seinen Weg nicht direkt vom Polnischen ins Deutsche gefunden haben muss, aber trotz einiger spanischer Sätze gut verständlich bleibt. Das Spiel ist in Prolog, fünf Akte und Epilog gegliedert. Während des Prologs wurde ich gut in die generelle Steuerung eingeführt und lernte das umfangreiche Protokolierungssystem (Journal) zu nutzen.

Ohne einige Änderungen in der Enhanced Edition waren mir einige Quests im ersten und zweiten Akt etwas schleierhaft geblieben, danach kam ich aber auch in der ursprünglichen Version gut zurecht. Für noch mehr Punkte bei Zugänglichkeit hätte ich mir persönlich aber gewünscht, dass ich noch besser an das Alchemiesystem herangeführt worden wäre. Schnell verbrät man mal relativ seltene Zutaten, obwohl es reichlich Alternativen gibt.

Es kann auch weiterhin passieren, dass man sich darüber den Kopf zerbricht, wie man verschiedene Sammelquests denn erfüllen soll, wenn hierfür ein Eintrag im Bestiarium Voraussetzung ist, je Buch bzw. Information aber 300 Orens (Spielwährung) fällig sind, wo man gerade mal 200 Orens überhaupt besitzt. Lösung? Besser spielen, beim zweiten Durchlauf war's kein Problem. :)



Die Handlung ist ganz ohne Frage die Paradedisziplin von "The Witcher". Von der einfachen Zielsetzung die gestohlenen Mutagene wieder zu beschaffen ausgehend, entfaltet sich eine wahrhaft epische Geschichte mit rotem Faden, die das Königreich bis in die Grundfesten erschüttert, ohne dabei auch nur einen Hauch künstlich zu wirken. Endlich wird wieder ein Spiel dem Wort Rolle gerecht, indem es eben nicht dabei stehen bleibt, wieviele Punkte ich in Stärke oder Geschicklichkeit verteile, sondern ich kann mich an allen Ecken des Spiels entscheiden, wie ich rede, mit wem ich rede, wem ich mich anschließe, wem von zwei Interessenten ich etwas übergebe usw. usf.

Manche dieser Entscheidungen haben großen Einfluss darauf, wie sich die Geschichte im Detail entwickelt. So kann man sich in dem Konflikt Mensch gegen Nichtmenschen einer von zwei fanatischen Gruppen anschließen, was natürlich jeweils die eine Seite zu Feinden und die andere zu Verbündeten werden lässt. Beim zweiten Durchlauf ist das Spiel diesbezüglich noch genialer, da ich nie mit Sicherheit sagen kann, was nun in bestimmten Situationen anders verlaufen wird. Ich wollte aber auch mehr als acht von maximal 22 Frauen rumkriegen, was zwar ansonsten keine Auswirkungen hat, aber virtuelles Körbesammeln ist einfach großartig, besonders wenn Dein Date aufgrund Deiner Unachtsamkeit von dämonischen Hunden zerfleischt wird.



Ich weiß, ich bleibe hier viel schuldig, aber ich möchte keinesfalls zu viel verraten, da ich kein Fan von Romanverfilmungen bin. Nur soviel: Ich habe den Werwolf auch beim zweiten Mal nicht getötet, weil ich den kranken Mann und seine Freundin einfach zu sehr ins Herz geschlossen hatte.

Auch auf dem Gebiet der Komplexität hat "The Witcher" reichlich zu bieten. Neben der schon erwähnten Übergeschichte, in der man seine Entscheidungen nicht ohne nachzudenken treffen sollte, ist die Charkterentwicklung in Verbindung mit der Alchemie, so angenehm komplex, wie man sich das für ein Solorollenspiel vorstellt.

Auf den allerersten Blick wirkt das Interface hierzu zwar unübersichtlich, aber ich vermute, man wollte eben nicht wie ein Fußballmanager aussehen und damit einen Stilbruch begehen. Auf der mittleren Spielstufe erreicht man nur etwa 70 % aller möglichen Talentpunkte, die man in Grundwerte (Stärke etc.), magische Zeichen (Feuerball etc.) und verschiedene Schwertkampfstile investiert, so dass einer individuellen Entwicklung der Spielfigur nichts im Wege steht. Besonders interessante Fähigkeiten sind darüber hinaus nur zugänglich, wenn man aus Bossmonstern und anderen Zutaten ein neues Mutagen mixt. Wie mir gerade auffällt, habe ich das im späteren Spielverlauf nicht einmal geschafft - bin ich schlecht!!!



Fazit:
Für den ersten Durchgang habe ich über 50 Stunden gebraucht und wurde selbst während meiner längeren Ratlosigkeit im zweiten Akt durch die vielen schönen Dialoge bestens unterhalten. Meine zweite Runde dauerte ähnlich lange und hat noch mehr Spaß gemacht. Zwar musste ich seltener grübeln, aber stattdessen nahm ich mehr Nebenquests und Frauen mit. Wenn man weniger hetzt, werden einem auch viel mehr Zusammenhänge klar und die einzelnen Charaktere erscheinen wesentlich ausgefeilter und können noch weniger in einem Gut/Böse Schema eingeordnet werden. Die Unterschiede im Handlungsablauf zwischen meinen beiden Runden ließen mich gar nicht mehr aus dem Staunen rauskommen.

Einer Sache muss man sich jedoch bewusst sein: An der Grafik - insbesondere an den Animationen - nagt massiv der Zahn der Zeit. Die Auroraengine, die seit 1997 in der Entwicklung ist und etwa Bioware Spiele wie "Neverwinter Nights" (2002) antrieb, altert wesentlich schlechter als die mindestens fünf Jahre jüngere Unreal Engine 3 in "Mass Effect" (2007). Leider konnten sich die Verantwortlichen bei CD Projekt bisher nicht dazu durchringen, die Mammutaufgabe anzugehen, eine aktualisierte Fassung des ersten Teils für die achte Konsolengeneration zu entwickeln. Stattdessen werden seit 2015 die restlichen Ressourcen, die abseits der Entwicklung des 2012 angekündigten "Cyberpunk 2077" noch vorhanden sind, für das Free-to-play Projekt "Gwent: The Witcher Card Game" eingesetzt.


Steuerung (15%):
Grafik (15%):
Balance (15%):
Handlung (15%):
Sound (10%):
Zugänglichkeit (10%):
Komplexität (10%):
Spieldauer (10%):


Empfohlene Konfiguration
des Herstellers:

1280 x 1024 x 32 und
max. Details, 2x AA, 8x AF

Core 2 Duo E4300
GeForce 7900 GTX
2 GB RAM
Windows XP

Meine empfohlene
Konfiguration:

1280 x 1024 x 32 und
maximale Details

Athlon 64 3700+
GeForce 7900 GS
1,5 GB RAM
Windows XP

Meine empfohlene
Konfiguration:

1680 x 1050 x 32 und
max. Details, 2x AA, 8x AF

Athlon 64 3700+
GeForce 8800 GT
1,5 GB RAM
Windows XP